-Ein Thema, das in verschiedenen Dimensionen fast jede Altersstufe betrifft.
Kommt ein Baby auf die Welt hat es wohl noch nicht das kognitive Denken ein solches Ziel erreichen zu wollen. Dafür gibt es aber meistens einige Menschen, die es als großes Ereignis in der Familiengeschichte betrachten. Ein kleines Wunder beschaut sich die Welt. Ein neues Wesen, das in die Gesellschaft erzogen werden muss, eine neue Chance die Welt zu verändern.
Kleinkinder können die tollsten Geschichten erzählen. So toll, dass man häufig darüber lachen muss. Neue Denkmuster, eine wichtige Voraussetzung für Geschichten, also Phantasie, haben sie genügend. Wie sollten sie auch sonst all das erfassen, was ihnen täglich an neuem begegnet?
Im Schulalter geht es dann wirklich los: „Geschichte schreiben“ wird praktisch (oder doch theoretisch?) trainiert. Geschichten werden vervollständigt, Bildergeschichten geschrieben. Eine Voraussetzung, um fähig zum schreiben zu sein, ist das Lesen. Das gleiche gilt auch für den Zusammenhang in der Gesellschaft. Wer sich nicht in den Zusammenhängen der Politik auskennt wird sie so schnell nicht verändern können. (Nur ein Beispiel!!!)
Erst bei genügendem Fachwissen, vielleicht auch als Redner oder wie auch immer man AKTIV verändern möchte, kann man sinnvoll „weiter denken“.
Nicht umsonst lernt man in der Schule das System: „Beschreiben, Analysieren, Deuten“!
Es ist ein System, das man über die Schule hinaus im Leben braucht – in vielen Bereichen!
(In sozialen Berufen, in wissenschaftlichen Berufen, als Mediziner, Lehrer... so wie in persönlichen akuten Gefahrensituationen: dann tut der Mensch das automatisch, außer er hört auf „klar zu denken“ und handelt im Affekt)
Vielleicht ist es sogar beim Schreiben von Geschichten nützlich. Um ein Thema auf den Punkt zu bringen, muss man es zuerst verstehen (BAD) und dann in eine phantasievolle Geschichte verpacken. Es hilft also nicht, wenn es ein Bad gibt! Wir müssen auch Baden können! Dies scheint mir der weitergehende Schritt zu sein, der Gymnasiasten häufig fehlt → Die Praxis.
Wenn ich bspw. in der Pädagogik tätig bin und Auffälligkeiten beobachte, analysiere wann sie auftauchen , in welchem Maße sie auftreten und zu der Deutung komme, dass das Kind als Baby kein Urvertrauen aufbauen konnte, hilft mir das gar nichts! Ich muss überlegen, ob es eine sinnvolle Möglichkeit gibt es zu therapieren oder ähnliche Schritte einleiten.
Das ist EINE Art, wie Erwachsene „Geschichte schreiben“ können. Durch ihren Beruf, oder wie oben erwähnt: Indem sie Kinder in diese Welt setzen.
Abgesehen davon tut das meines Erachtens nach jeder – allein durch seine Existenz (Siehe Part 2)
Man mag es auf Anhieb nicht denken, aber auch Omas und Opas verändern noch die Welt – oder gerade sie – wenn sie ihren Enkeln erzählen, was für Erfahrungen sie in ihrem Leben schon gemacht haben ...und auch sie erzählen so viele Geschichten.
Der nächste Post wird zeigen, worum es hierbei wirklich geht, denn das ist sehr weltlich gedacht! ;)
Die Nora.
Herzlich Willkommen liebe Leserin, lieber Leser! Hier findest du immer das neueste von mir: insbesondere Alltagsgedanken, (Selbst-)Beobachtungen und Erkenntnisse. Fiktive Texte findest du in meinem Zweitblog "Lyrik, Epik, Dramatik" dessen Verweis ihr in der zweiten Spalte unter diesem Text findet. In diesem Sinne, viel Spaß beim Lesen, Nachdenken und kommentieren :~)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen