Mittwoch, 27. Oktober 2010

Ferienfazite...Herbst 2010 =) ...und über das nachdenken

Iuiiii djjjjuuuuuummmm bääääms "upps? Hilfe!!???" zisch tatüüütataa, stille! Na bitte da haben wirs!
So oder so ähnlich stelle ich es mir vor wenn meine Gedanken Autos wären.. zumindest manchmal!
Einer kracht in den anderen, viel zu viele Sausen nur vorbei und wenn man nachher bei der Polizei ist und beschreiben soll, erinnert man sich nur an das Geräusch, dass es machte, als er eben an einem Vorbei fuhr, oder als es knallte! Schade eigentlich!
Deshalb versuche ich Gedanken immer wieder fest zu halten. Denn man kann nur langfristig lernen, wenn man das gelernte nicht wieder vergisst und sich damit auseinandersetzt, es einfach immer wieder durchdenkt.
Übrigens, wo wir gerade dabei sind: Ich habe diese Ferien so gut wie nichts für die Schule getan, obwohl ich das mehr als nur bitter nötig gehabt hätte!
Mag zum Teil daran liegen, dass ich die erste Woche komplett nicht zuhause war. Zum anderen, dass ich über viele Dinge nachgedacht habe und (auch sehr viel mit anderen diskutiert habe, oder allgemeiner gesagt) mit vielen Menschen in Kontakt getreten bin und mit ihnen über diverse Themen geredet habe. Außerdem habe ich festgestellt, dass ich bei mir selbst extrem unkonsequent bin.
Es gibt einfach immer vieles, woran ich zu arbeiten habe! Und das muss ich auch festhalten, weil... s.o. ;-)
In vielen Dingen, im Leben mag es nicht gut sein, sich immer im Kreis zu drehen. Man muss auch verändern, aber ich habe bei mir persönlich gemerkt, dass ich, weil ich ein sehr verkopfter Mensch bin, da erst drüber nachdenken muss, um an ein Ziel zu kommen. Manchmal mag ich mich dabei im Kreise drehen, aber vieles braucht nunmal auch seine Zeit.
Außerdem braucht es Gespräche. Wenn ich mit lieben Menschen darüber sprechen kann, was eientlich gerade los ist, kann ich viel besser darüber nachdenken! Dann fallen mir oft viele Dinge auf, die ich sonst erst viel später verstanden hätte. Das spart sehr viel Zeit, in der man glücklich sein kann, auch wenn es oft erst danach aussieht, als würde man gerade zu viel Zeit investieren!
Dazu habe ich die Tage etwas schlaues gelesen:
"Es ist gut und tut gut, auch für sich selbst ein aufmerksames Herz zu haben." (Bernard von Clairvaux, franz. Theologe u. Zisterzienser-Mönch (1090-1153))
Dazu las ich, dass ein ausgewogenes Leben sowohl körperliche (z.B Sport), geistige (z.B: Schule), als auch geistliche (z.B: der Glaube an Gott) und soziale Aspekte (z.B: soziale Kontakte, wie Familie, Freunde etc.) beinhaltet.
Man sollte versuchen diese Aspekte auszugleichen und sich um sich selbst zu kümmern, was nicht bedeutet, dass alle Aspekte immer gleich wichtig sein müssen. Wenn wir von ausgewogener Ernährung sprechen sagen wir ja z.B. auch nicht, dass man genauso viel Fette, wie Vitamine zu sich nehmen muss!
Es ist eine Sache der Dosierung, was gut für Körper, Seele und Geist ist und die mag auch individuell verschieden sein, darüber sollte jeder selbst für sich nachdenken.
Solange man die Frage nach dem Sinn des Lebens geklärt hat, ist das sowieso nicht mehr sooooo schwer... und wenn man sich auf der Suche befindet, sollte man wirklich aufpassen, womit man sich füllt. Man muss sehen, womit man sein Herz füllt. Denn damit, womit man sein Herz füllt, davon quillt aus auch über. (Vgl. Lk 6,42 ; Mt 12, 34) Das ist ein Problem, dass heutzutage sehr viele Menschen haben. Was ist einem wirklich wichtig? Womit beschäftigt man sich denn den ganzen Tag lang? Das fragen sich auch Christen...ich zum Beispiel.
Besonders zu dieser Jahreszeit. Sobald es Herbst wird, so richtig ungemütlich herbst, stehe ich zwischen den Stühlen! Ich leibe den Herbst. Windböen, Regenschauer, --> Sturm, bunte Blätter, Kastanien, mein Geburtstag ;-) ... Ich liebe den Herbst...eigentlich. Trotzdem, habe ich jedes Jahr zu Anfang voll die Winterdepressionen. Sobald ich mich mit meinen aktuellen Problemen genug auseinandergesetzt habe und alles verarbeiten konnte, ist alles gut und ich kann den Herbst genießen. Natürlich mit den Einschränkungen, die der Herbst trotzdem mit sich bringt. Aber ich versuche das beste darus zu machen und trinke viel Tee und mach es mir gemütlich =) Ich bin im Herbst auch immer sehr nachdenklich. Aber das ist eigentlich ziemlich gut so!
Das hier ist dieses Jahr ebenfalls schon entstanden. Und ich muss zugeben ich mag es sehr! Also das Gedicht vorallem, das die Gestaltung nicht perfekt ist, ist mir bewusst ;-)


So, da nun eine große Masse an Gedanken auf euch hinabgefallen ist, möchte ich es auch für heute gut sein lassen und euch eine gute Nacht wünschen.
Ihr wisst nun, was passiert, wenn ich nicht zum fertig Posten komme ;-) Dann stauzt sich gaaaaanz viel auf... . Ich hoffe ich hab euch nciht erschlagen ;-)
Lieble Grüß aus meiner herbstlichen Heimat!
Nora